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“Freibeuter wollen die Azamara Journey kapern und Ihr seid eingeladen“, hieß es von unserem Mitbewohner an einem schönen Sommerabend.
Freibeuter?? Was oder wer ist denn das nun wieder?
Einfach toll und unser Glück, dass wir uns schon mit dem Laptop und dem Internet auskennen. Und so lasen wir bei Wikipedia den folgenden Satz: „Freibeuter bezeichnet einen Kaperfahrer, der von einer Regierung per Kaperbrief die Erlaubnis bekommt, feindliche Schiffe auf hoher See aufzubringen; siehe Piraterie.“
Leute, nun mal ehrlich, es gab Menschen, die mit Erlaubnis rauben durften! Und so etwas soll es heute auch noch geben?
Fragen über Fragen, die durch unsere kleinen Köpfchen schossen. Aber wir sollten wieder alles erfahren und endlich war das einmal ein Termin, auf den wir uns in Ruhe vorbereiten konnten.
Einen Piraten kannten wir schon, Cruisy. So war er es natürlich, unser blauer, schlumpfiger Freund, den wir als erstes einweihten.
Da wir schon viel von Cruisy gelernt hatten, blieb es nicht nur bei der Absprache unter den Großen. Bei seinem letzten Besuch hatte er uns nämlich erklärt, was Skype ist und unter größter Geheimhaltung richteten wir uns eines Nachts einen Account auf dem Laptop unserer Mitbewohnerin ein. Ihr wisst nicht, was Skype und Account bedeuten? Ganz einfach! Skype ist ein Telefon, bei dem man den Anderen sehen und hören kann und ein Account ist in diesem Fall, wie eine Telefonnummer, mit der wir uns im Internet finden können. Seitdem nutzen wir dieses „Seh‘ ich dich - du siehst mich-Telefon“ sehr oft, um mit unserem Freund in Verbindung zu bleiben.
In unseren nächtlichen Geheimbesprechungen diskutierten wir, was denn die besagten Freibeuter seien und warum in der heutigen Zeit ein Schiff, zumal Kreuzfahrtschiff, gekapert werden sollte.
Es war meine Frau, die im Internet auf eine Seite stieß, in dem von ‚Freibeuter Mukke‘ die Rede war. Nein das konnte es doch nicht sein! Die Diskussionen führten zu keinem Ziel und wir hatten ja auch nicht so viel Zeit, weil unsere Mitbewohner immer spät ins Bett gingen und zeitig aufstanden. Jedenfalls war ich der Meinung, wir entern wirklich ein Schiff, meine Frau favorisierte die Idee mit der Musik, Hase dachte schon an die Beute, jede Menge Möhrchen – nur Cruisy wurde von Abend zu Abend nachdenklicher und beteiligte sich nicht an den Vermutungen.
Und so war es dann auch unser blauer Freund, der eines Nachts sagte: „Jungs, Frau Igel – ich komme zu euch. Gemeinsam werden wir das Geheimnis lösen. Wir sehen uns in 2 Tagen, sofern der Postbote es schafft, mich rechtzeitig zu euch zu bringen. Ich muss jetzt in meinen Karton, denn meine Mitbewohnerin, will gleich früh zur Post.“
Cruisy kam 2 Tage später bei uns an und die Begrüßung war wie immer herzlich. Hase machte mit Cruisy erst einmal ein freudiges Tänzchen durch die Wohnung. Auch unsere Mitbewohner waren sichtlich erheitert und erleichtert, dass alles gut geklappt hatte.
Am nächsten Morgen zogen wir uns neue Sachen an und gingen frohgemuts zum Auto. Die Reise, die nach Travemünde zu einem Schiff und zu den Piraten gehen sollte, begann. Die Fahrt war ruhig, sehr ruhig, denn wir vier schliefen die ganze Zeit. In der vergangenen Nacht hatten wir uns, wie immer viel zu erzählen und kamen nicht zum Schlafen. Nur gut, dass unsere Mitbewohner im Bett waren und es nicht bemerkt hatten…
In Travemünde angekommen, sahen wir uns erst einmal um. Travemünde liegt an einem großen Wasser, einem Meer, das sich Ostsee nennt. Und da! In der Ferne die Azamara Journey, das Kreuzfahrtschiff, zu dem wir wollten. Es ragte in den blauen Himmel. Es war ein schönes Schiff, groß und hoch, in den Farben weiß und blau.
Ihr kennt es schon - Hase sprang voraus. Auf dem Kinderspielplatz vor dem Schiff turnte er auf einem Holzschiff umher. Und als auch wir ankamen, machte Netti, unsere Mitbewohnerin, erst einmal klick, klick, klick - ihr wisst ja, Bilder von uns. Hier könnt ihr sehen, wie schick wir uns für die Piraten gemacht hatten…
Dann betrachteten wir das Schiff von allen Landseiten; aber nah heran konnten wir nicht, denn alles war durch einen Zaun abgesperrt. Am Bug, vorn am Schiff, gab es einen Eingang. Einer der dortigen Wächter, ein so genannter Security freute sich, grinste über alle Backen, als er uns sah und sprach zu uns: „Seid Ihr das? – Seid Ihr die besonderen Gäste, die VIP‘s, welche hier heute Abend angekündigt sind??“ Unsere Mitbewohner bestätigten, dass das so sei. Doch woher kannte er uns? ‚Sind wir denn wirklich schon so prominent‘, fragten wir uns. Selbst Cruisy zuckte mit den Schultern und seine Mütze zuckte im Takt, denn auch er konnte es nicht verstehen.
Wir waren eigentlich viel zu früh hier am Cruise Center, dem Ort, wo die großen Kreuzfahrtschiffe in Travemünde ankommen und losfahren. Unser Treffen sollte doch erst am Abend sein!? Warum waren wir sooo zeitig hier? Es war erst Mittag. Die strahlende, warme Sonne lachte hoch am Himmel über dem Hafen und auf unseren Nasenspitzen.
Jetzt erfuhren wir von einer anderen Überraschung. Bevor wir mit den Piraten das Schiff entern sollten, war noch ein Treffen mit der Buchautorin Brina Stein geplant. Dieses Mal war Cruisy ganz aus dem Häuschen, denn er hoffte neben Brina einen anderen Freund, nämlich Sid, den Kreuzfahrer, wieder zu sehen.
Doch erst einmal gingen wir an kleinen und großen Seglern und kleinen Buddelschiffen vorbei. Keiner von uns sah Brina Stein am vereinbarten Treffpunkt. Hase kletterte auf einen Sonnenschirm, der in der Straße an den Schiffen aufgespannt war und…? Nein, auch er entdeckte sie nicht. Und wir lernten schon wieder etwas Neues kennen.
Kennt Ihr Whats appen?? Nein? Wir bis dahin auch nicht, aber dafür piepte Jürgens Telefon. Eine Whats app war eingegangen – früher, sagte man SMS … ach macht doch mit Euren Begriffen was Ihr wollt - ‚FRÜHER‘ gab es das alles überhaupt noch nicht!!! Auf jeden Fall war es Brina, die uns eine Nachricht geschrieben hatte. Sie würde bald am Treffpunkt sein, meinte sie. Ok, wir dachten, es könne sich bestimmt um Stunden handeln, bis sie bei uns wäre, aber wir hatten uns geirrt!
Sekunden später schlossen wir uns in die Arme. Als Erster Cruisy natürlich. Er sprang an Brina so hoch, wie ich es bei ihm noch nie gesehen hatte und die Freudentränchen in seinen Augen konnten wir nicht übersehen. Die Beiden kannten sich schon aus vergangenen Tagen. Er hatte in einem ihrer Bücher eine Hauptrolle gespielt und sie waren auch schon zusammen mit Sid auf der Donau unterwegs gewesen. Leider konnte dieses Mal Sid nicht mitkommen. Er hatte sich erkältet, fieberte und musste deshalb sein Bettchen hüten. Ja, so ist das, auch wir kleinen Tierchen werden krank, wenn wir nicht auf uns achtgeben…
Wir suchten wir uns ein gemütliches Gasthaus am Wasser und es wurde viel geredet, alle miteinander und durcheinander und so viel, dass ich da mal energisch, also durchgreifend, einschreiten musste. „Brina, Du bist doch aus Travemünde. Hast Du hier im Hafen schon einmal Freibeuter gesehen??“ Brina ganz erstaunt über die Frage, verneinte es, sprach jedoch davon, dass sie schon einmal etwas von „Freibeuter Mukke“ gehört habe.
Meine Frau blühte auf, ihre Augen glänzten und die Stacheln streckten sich gen Himmel. Ich glaubte, sie sei in diesem Moment gewachsen und war größer als ich. Ihre Theorie, worüber sie im Internet gelesen hatte, schien sich zu bestätigen.
Die Zeit rannte so schnell wie Hase laufen konnte und es wurde Abend. Der Abschied von Brina nahte. Für uns war das Treffen ganz bezaubernd, denn wir hatten von der Kreuzfahrtautorin und den flüsternden Wellen schon viel gehört.
Das Wirtshaus, in dem wir saßen, war gleich am weiß - blauen Schiff und wir konnten prima die Securitymänner beobachten, wie sie die Besucher am Eingang zum Cruise Terminal kontrollierten. Alle Menschen mussten ihre „Ich kenn dich nicht, nun kenn ich dich-Ausweise“ vorzeigen. Die Männer machten ein sehr ernstes Gesicht bei ihrer Arbeit. Viele, die durch das Tor wollten, wurden abgewiesen, sie durften nicht vor den Zaun. Wir waren gespannt, wie das mit uns sein würde.
Mit einem Mal war jedoch alles anders. Die strengen Gesichtszüge der Männer änderten sich zu einem freudigen Lächeln und die Tore wurden weit geöffnet. Ganz ohne Ausweiskontrolle fuhren Autos hindurch. Das Spiel wiederholte sich nun immer öfter – ernste Miene mit Ausweiskontrolle und ein Lächeln bei offenen Toren.
Wir vier schauten uns fragend an und waren ratlos, aus unseren Erfahrungen kannten wir es doch ganz anders. Selbst der weit gereiste Cruisy meinte, dass er so etwas noch nicht erlebt hätte, dass zum einen sehr strenge Kontrollen stattfänden und andererseits die Autos durchgelassen wurden. Wir schüttelten unsere Köpfe, es war unverständlich. Cruisy’s Augen wanderten wie ein Brummkreisel, Hase‘s Ohren waren wieder zu einem Zopf gedreht und unsere Stacheln standen nach allen Seiten, als wären wir nicht gekämmt worden.
Dem Ganzen wollten wir nun auf den Grund gehen. Es war mittlerweile auch für uns an der Zeit, die Piraten zu suchen.
Zusammen mit unseren beiden Großen gingen wir nun zu den ernsten Wachleuten, die uns ja schon vor einigen Stunden erkannt hatten. Auch jetzt waren sie ganz freundlich zu uns, lächelten und wir durften das Tor passieren. Hatten wir ein Glück! Unsere Ausweise bei der Hansestadt Buxtehude waren noch nicht fertig, aber unsere Mitbewohnerin hatte an die entsprechende Kleidung für uns gedacht. Sie hatte Hosen, einen Rock für meine Frau und Piratentücher genäht. Dann bekamen wir noch Gold- und Silberschmuck und wir fanden alles sooo schön. Im Sicherheitsbereich, hinter dem Zaun, liefen wir staunend ganz nah an der Azamara Journey vorbei und waren bald am geheimen Treffpunkt, den unsere Mitbewohner mit den Freibeutern ausgemacht hatten.
Admiral Klaus erkannte uns sofort und begrüßte uns ganz herzlich mit „Ahoi!“. Er hatte das Kommando über all die vielen Freibeuter, welche sich bereits am abgelegenen Ort versammelt hatten. Uns wurde klar – Freibeuter haben ja ganz offiziell einen Kaperbrief und die Wachmänner am Tor hatten sie sicher an ihrer Kleidung erkannt; sie sahen genau so aus, wie wir es von den Bildern aus dem Internet kannten. Auch sie waren es, die mit den Autos kamen und durch das Tor fahren durften. Aber woher kannten sie uns?
Der Admiral berichtete, dass die Freibeuter ihren Kaperbrief noch gar nicht so lange hätten. Und doch – in der kurzen Zeit hatten sich schon viele kleine und große Piraten aus nah und fern zusammengeschlossen. So sind sie immer erfolgreicher geworden und gehen mittlerweile nicht nur an der Ostsee auf Kaperfahrt, sondern erobern auch die Flüsse und trauen sich sogar immer häufiger ins Binnenland.
Über eines dachten wir dennoch nach - um etwas zu erobern und Beute machen zu können, benötigen sie Waffen und diese Freibeuter, die in der Hansestadt Lübeck in "Käpt´n Kuddels Rache" ihr Lager hatten, seien böse zu allen. So dachten wir…
Während meine Frau und ich noch dem Admiral zuhörten, waren Hase und Cruisy bereits auf Inspektion bei den Sprotten und suchten den Klabautermann. Es war schon verdächtig, dass die Beiden nicht rennend und schreiend zurückkamen, sondern ganz langsam unterwegs waren. Sie tuschelten miteinander und ich konnte nur Gesprächsfetzen mithören. Cruisy: „Ich mach das schon…!“ Hase: „Bloß nix verraten….“
Mit einem unschuldigen Lächeln standen sie bald wieder vor uns und versuchten ernst zu bleiben. Cruisy berichtete: „Wir haben den Klabautermann getroffen, haben kleine und große Schallkanonen entdeckt, auch goldene und silberne Blasrohre in vielen Größen, Speere mit Kugeln, Eisenstangen in Holzgestellen verankert, kurze und lange, gebogene und verdrehte und und und ...“ Er redete immer schneller, bald so schnell, dass die Worte nur so durcheinander flogen und keinen Sinn mehr ergaben. Die beiden fingen plötzlich laut an zu lachen und hatten sich damit verraten. Es handelte sich um Musikinstrumente! Trompeten, Pauken, Schlagzeuge, Xylophone und viele mehr. Wir schauten uns um und sahen die Piraten, die auch zu lachen begannen.
Doch wie passte das nun wieder mit dem Kapern zusammen? Der Admiral stellte uns Anne vor. Anne ist für die Backfische und die Sprotten der Freibeuter zuständig. Sprotten und Backfische nennen die Großen unerfahrene Seefahrer oder auch die Kinder.
Unsere Mitbewohner besprachen mit ihr unseren Wunsch ganz nah beim Kapern dabei sein zu wollen und kurze Zeit später hatte Anne vier Sprotten zu uns geschickt. Meine Frau, Cruisy und ich durften mit Xylophon-Spielerinnen mitgehen. Auch Hase sollte bei der vierten Piratin an Bord, doch wo war er? Er war weg! Die kleine Sprotte war enttäuscht. Anne und unsere Mitbewohner suchten Hase. Aber er blieb verschwunden...
Die Freibeuter waren inzwischen bereit zur Kaperung, denn das Schiff sollte ablegen. Der Admiral hatte nun nichts mehr zu quasseln und musste im Hintergrund bleiben. Und so war es Kapitän Fabian, der laut rief: „Aaauufstellung!!!“ Die Freibeuter kamen in Bewegung. Alle griffen schnell ihre Instrumente und prüften sie noch einmal. „Pling, pläng, bum, trum, brumm, tut, peng…“ Das Durcheinander war über den großen Platz zu hören. Wollten die Freibeuter mit diesen schrägen Tönen etwa die Besatzung des Schiffes in die Flucht schlagen? Bestimmt, denn das war ein ohrenbetäubender Krach! Doch plötzlich waren alle Instrumente ruhig. War das schon die Kaperung? Und was ist überhaupt „Mukke“?
Es war ganz still. Doch was war das?! Da ertönte aus den hinteren Reihen ein ganz schräges „Tröööt, trööt,trötrötröt“ und ließ Fabian und uns alle aufhorchen. Aaahhhaa! Daa war Hase also! Er hatte sich bei Sven, dem Trompeter, versteckt. Die beiden verstanden sich klasse, aber Hase musste Fabian versprechen, dass er nicht noch einmal in die Trompete bläst. Dann ging es los.
Seht und hört selbst die Freibeuter Mukke, wie sie spielen können! (Video Einmarsch - Tanz der Moleküle)
Auch wenn wir nun in erster Reihe dabei waren, wir wussten immer noch nicht, was dieses mit einer Kaperung zu tun hatte. Die kleinen und großen Freibeuter spielten und spielten. Immer mehr Landratten versammelten sich am Zaun und auch auf dem Schiff kamen immer mehr Passagiere an Deck der Azamara Journey. Sie klatschten und sangen mit. ‚Das musste eine sehr ausgefeilte Taktik sein, das Schiff in ihren Besitz zu bekommen‘, dachte ich bei mir.
Ich schaute zur Seite und sah meine Frau, die sich auf das Xylophon gelegt hatte um alles noch besser zu sehen, Cruisy schlug schon Purzelbäume und war voll am Abrocken. Hase war nicht mehr zu halten und brachte den Sven und die umstehenden Musiker, trotz aller Versprechen, voll aus dem Takt.
Der Admiral kam bei mir vorbei und strich mir über den Kopf, als wolle er sagen: „Sei beruhigt Igel, so ist das immer, wenn wir auftreten. Dem kann man sich nicht verschließen.“ Und so verfiel ich auch mehr und mehr der Stimmung, war begeistert und dachte auch nicht mehr an die Kaperfahrt und Hase, sondern nur noch an die Musik.
Lautstarke Beifallsrufe von den kleinen und großen Landratten und „Add-on, more more“ - Rufe vom Schiff waren zwischen der Mukke, wie die Freibeuter-Musik auch genannt wird, zu hören. Die Kaperung schien ihrem Höhepunkt entgegen zu gehen. Doch weit gefehlt! Die Freibeuter kämpften bis zum Letzten, bis jeder mitsummte, schunkelte und mitgerissen wurde. Von der Tanzeinlage (Video - Axel F.), über die Polonaise (Video - Safari) bis hin zum Drums Battle (Video - Drums Battle und Nena Medley) steigerte sich die Stimmung immer weiter, bis, bis… bis die Azamara Journey vom Liegeplatz von der großen Mauer, ablegte. Dann wusste ich es: Bestimmt hatten während der Mukke heimlich andere Piraten das Schiff geraubt!
Heute wissen wir, ja, sie wurden beraubt, nämlich jeglicher schlechten Laune! Und nein, die Piraten sind nicht böse! Alle Anwesenden bekamen etwas Schönes - ein unvergessliches Erlebnis, super Stimmung und tolle Musik.
Aloah, ahoi und auf Wiedersehen – Azamara Journey und Danke, dass „Lübecks Freibeutermukke“ euch zum Abschied so viel Freude bereiten konnte!
Mit unseren Gastgebern ging es zurück zum Geheimtreffpunkt und die letzten Takte der Musik erklangen. Es war einfach herrlich! Die Freibeuter und Backfische strahlten so viel Herzlichkeit aus, dass selbst wir, die immer gut gelaunt sind, uns noch besser fühlten, aber geht das überhaupt? Noch bessere Laune – bei uns???
Am Ende des Tages waren wir sprachlos. Unsere Gedanken zu Freibeutern waren komplett über den Haufen geworfen worden. Hase wollte schon eine Mail an die Autoren bei Wikipedia schreiben. Cruisy merkte an, dass es ja immer noch Piraten auf den Meeren gebe, doch die haben mit unseren neuen Freunden so gar nichts zu tun. Unsere Freibeuterpiraten erbeuten schlechte Laune und schlechte, böse Energie. Sie hinterlassen Freude und gute Laune. Und das ist das Geheimnis des Kaperns, bei Lübecks Freibeutermukke.
Wir drei, Hase meine Frau und ich waren überglücklich, dass der Tag ein solch gutes Ende nahm und wir neue Freunde gefunden haben. Cruisy‘s Weltanschauung bedarf jedoch einer gründlichen Überholung. Nachdem, was er erlebt hatte und bei Brina Stein im Wellengeflüster erleben durfte, war er nun arg am Zweifeln.